Jeder Mensch hat hin und wieder Magenprobleme. In den allermeisten Fällen handelt es sich dabei um vorübergehende Beschwerden, ausgelöst zum Beispiel durch Aufregung aufgrund einer bevorstehenden Prüfung oder durch ein zu üppiges Essen. Und so unterschiedlich die Ursachen für Magenprobleme sein können, so diffus sind auch die Symptome. Dazu zählen:
- drückende Schmerzen im Ober- und/oder Unterbauch
- Völlegefühl
- Übelkeit
- Appetitlosigkeit
- Aufstoßen
- Blähungen
- Durchfall
Häufig treten mehrere Symptome gleichzeitig auf. Manchmal lassen sich die Magenprobleme allerdings schwer lokalisieren, da die Schmerzen in andere Körperregionen ausstrahlen können und sie somit nicht eindeutig der Magenregion zuzuordnen sind. Im Zweifelsfall ist es daher ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um den genauen Ursachen für die Beschwerden auf den Grund zu gehen.
Magenprobleme durch falsche Ernährung
Die meisten Magenprobleme entstehen durch ungesunde Ernährung. Insbesondere an Feiertagen oder beim Ausgehen essen viele Menschen mehr als ihnen guttut: Die Folgen sind Völlegefühl, Magendruck und Sodbrennen. Die Nahrung scheint wie ein Stein im Magen zu liegen und verursacht drückende Schmerzen. Bei gesunden Menschen verschwinden die Symptome mit Fortschreiten des Verdauungsprozesses glücklicherweise schnell wieder von selbst.
Was bei Magenproblemen nach einer zu reichhaltigen Mahlzeit hilft, ist ein Verdauungsspaziergang: Er fördert die Durchblutung und regt die Muskeltätigkeit an, wodurch das Essen schneller verdaut wird. Wer häufiger unter Magendruck leidet, sollte außerdem einen Blick auf seine Ernährungsgewohnheiten werfen. Es gibt Speisen, wie zum Beispiel sehr fettreiche Kost, die nur sehr langsam verdaut werden. Auch Lebensmittelunverträglichkeiten sind eine mögliche Ursache für wiederkehrende Magenprobleme. Hier kann ein Ernährungstagebuch Aufschluss geben.
Psychisch bedingte Magenprobleme
Nicht immer sind Magenprobleme auf die Ernährung zurückzuführen. Die Verdauung wird von einem komplexen Netzwerk von Nervenzellen gesteuert, die über Botenstoffe unter anderem regeln, wann der saure Magensaft produziert wird. Dieses enterische Nervensystem, manchmal auch als Bauchgehirn bezeichnet, funktioniert selbstverständlich nicht isoliert vom übrigen Nervensystem.
"Wissenswert: Circa 200 Millionen Nervenzellen umgeben die Verdauungsorgane und steuern vor Ort die Nahrungszersetzung."
Zu viel Stress kann uns auf den Magen schlagen. In der Folge wird mehr Magensäure produziert als nötig; bei anderen äußert sich der Stress in ständigem Magendruck, der zum Teil von unterschiedlichsten Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen, Blähungen, Verstopfung oder Durchfall begleitet wird.
Was hilft bei Magenproblemen?
Magenprobleme sind meist sehr unangenehm, selbst wenn sie im Falle einer schwerverdaulichen Mahlzeit nach einigen Stunden wieder verschwinden. Allerdings ist die beste Lösung nicht etwa ein Verdauungsschnaps: Diese vermeintliche Weisheit aus Großmutters Trickkiste gehört zu den weit verbreiteten Behandlungsmythen, mit denen wir hier aufräumen.
Akute säurebedingte Magenprobleme, wie Völlegefühl oder Sodbrennen, lassen sich effektiv durch die Einnahme von Rennie® beseitigen. Das Antazidum, das Calcium- und Magnesiumcarbonat enthält, neutralisiert überschüssige Magensäure und kann dadurch die Symptome lindern.
Wie Sie durch eine Veränderung von Gewohnheiten langfristig Sodbrennen und anderen Magenproblemen vorbeugen können, erfahren Sie hier.