Schwanger und Sodbrennen? Damit sind Sie nicht allein: Bis zu 85 % der schwangeren Frauen leiden unter Sodbrennen und saurem Aufstoßen. Die Schmerzen plagen vor allem in den letzten Monaten der Schwangerschaft. Manche werdenden Mütter haben Sodbrennen jedoch sogar schon in der Frühschwangerschaft. Erfahren Sie, was Sie gegen das Sodbrennen in der Schwangerschaft tun können.
Neun Monate Sodbrennen?
Die Schwangerschaft ist für die meisten Frauen eine wunderbare und einzigartige Zeit. Der sich langsam rundende Bauch, die ersten Bewegungen des Kindes und die Vorfreude auf das Baby prägen diese magischen neun Monate. Der Körper der Mutter verändert sich in dieser Zeit, gesteuert durch Hormone, enorm. Viele Schwangere spüren das auch an unangenehmen Begleiterscheinungen.
Sodbrennen ist eine der häufigsten Beschwerden in der Schwangerschaft. Vor allem wenn das Baby im Bauch zunehmend mehr Platz einnimmt, drückt es auf den Magen, woraufhin der Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließen kann. Auch die Hormone tragen zu Sodbrennen in der Schwangerschaft bei: Sie lockern sämtliche Gewebe der Mutter auf und bereiten den Körper auf das Wachstum des Babys und die Geburt vor. Auch der Schließmuskel zwischen Magen und Speiseröhre schließt schlechter – so wird das Hochsteigen der Magensäure in die Speiseröhre begünstigt.
Die hormonelle Umstellung beginnt mit dem Tag der Befruchtung. Bei manchen Frauen schießen die Hormone gleich zu Beginn stark in die Höhe, sodass sie schon in der Frühschwangerschaft mit Sodbrennen zu kämpfen haben. Ob die ganze Schwangerschaft hindurch oder nur in den letzten Wochen: Sodbrennen ist lästig und kann aufgrund der Schmerzen einen erholsamen Schlaf unmöglich machen. Aushalten müssen Sie das Sodbrennen in der Schwangerschaft aber nicht. Mit einigen Tricks können Sie das Sodbrennen verbessern.
Sodbrennen in der Schwangerschaft - hilfreiche Tipps
Vor allem die Ernährung nimmt einen Einfluss auf die Entstehung von Sodbrennen: Manche Lebensmittel sind als Auslöser für Sodbrennen bekannt, andere für ihre lindernde Wirkung.
- Meiden Sie diese Lebensmittel: scharfe Gewürze, fettreiche Speisen, Zwiebeln, Schokolade, Hefegebäck, Tomatensaft, Kaffee und kohlensäurehaltige Getränke
- Versuchen Sie es bei Sodbrennen in der Schwangerschaft mit diesen Lebensmitteln: Kamillentee, stilles Wasser, Breie (zum Beispiel Kartoffelbrei oder Grießbrei), langsam zerkaute Mandeln
- Nehmen Sie nur kleine Mahlzeiten, verteilt über den Tag, zu sich.
In den letzten 2-3 Stunden vor dem Zubettgehen sollten Sie nichts mehr essen. Versuchen Sie außerdem, während des Essens möglichst wenig zu trinken, um Ihren Magensaft nicht zu stark zu verdünnen. Denn dann produziert der Magen zum Ausgleich noch mehr Säure. Besser ist es, wenn Sie zwischen den Mahlzeiten trinken.
Weitere Tipps gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft
- Schlafen Sie mit erhöhtem Oberkörper. Wichtig: Der gesamte Oberkörper sollte um circa 15 Prozent hochgelagert werden. Das erreichen Sie, wenn Sie ein Keilkissen oder mehrere feste Kissen übereinander unter Ihren Oberkörper legen.
- Schlafen Sie auf der linken Seite, denn auf der rechten Seite wird der Mageninhalt eher hochgedrückt, da der obere Teil des Magens in dieser Position oberhalb der Speiseröhre liegt.
- Manch Schwangere hat mit Akupunktur oder Akupressur eine Linderung der Beschwerden erfahren.
- Sorgen Sie für Entspannung. Stress begünstigt Sodbrennen und sollte gezielt vermieden werden. Beispielsweise durch Schwangerschaftsyoga – spezielle Kurse werden mittlerweile überall angeboten – oder Spaziergänge in der Natur können Anspannungen abbauen.
Was Sie außerdem gegen Sodbrennen in der Schwangerschaft tun können
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