Bäuerchen machen, Rülpsen oder Aufstoßen: Bezeichnungen gibt es viele für den Vorgang, wenn Luft aus dem Magen durch den Mund entweicht. Bedenklich ist dies nicht, aufstoßen muss jeder mal – vom Baby bis zum Großvater. Nimmt das Aufstoßen jedoch Überhand oder kommt saurer Mageninhalt mit hoch, sollten Sie etwas dagegen tun.
(Saures) Aufstoßen: Die Ursache
Man muss dann aufstoßen, wenn Luft in den Magen gelangt ist. Dies geschieht sogar häufiger als gedacht: Wer etwa beim Essen spricht, seine Mahlzeiten zu hastig hinunterschlingt oder kohlensäurehaltige Getränke zu sich nimmt, befördert gleichzeitig viel Luft in den Magen. Diese überschüssige Luft muss dann entweichen und bahnt sich deshalb wieder geräuschvoll den Weg nach oben.
Manchmal passiert es aber auch, dass saurer Mageninhalt beim Aufstoßen mitkommt – dies wird dann als saures Aufstoßen (Reflux, Rückfluss) bezeichnet. Gelangt dabei saurer Mageninhalt bis in den Mund, spricht man von Regurgitation. Geschieht dies ab und an, ist das noch kein Grund zur Besorgnis. Erst wenn das saure Aufstoßen zur Regel wird, zusammen mit Sodbrennen auftritt und dabei die Lebensqualität der Betroffenen einschränkt, steckt womöglich die Refluxkrankheit dahinter.
Hintergrund: So entsteht Sodbrennen
Unsere Speiseröhre und der Magen sind normalerweise wie Haus und Garten – eine Tür trennt sie voneinander, die sich erst öffnen muss, bevor man vom einen Ort zum anderen wechseln kann. Auch die Speiseröhre ist am unteren Ende mit einem Schließmuskel ausgestattet, der sich öffnet, wenn Nahrung durch den Schlund in Richtung Magen rutscht. Ebenso soll dieser Muskel aber auch die Speiseröhre vor aufsteigender Magensäure schützen.
Ist der Schließmuskel geschwächt, kann saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließen. Das Ergebnis: Häufiges Aufstoßen und ein brennendes, manchmal sogar stechendes Gefühl hinter dem Brustbein, das bis in den Hals aufsteigt – Sodbrennen.
Auch eine übermäßig starke Magensäureproduktion kann zur Entstehung von Sodbrennen beitragen. So können z. B. bestimmte Nahrungsmittel und Getränke die Bildung von Magensäure verstärken. Außerdem kann Sodbrennen auch durch psychosoziale Faktoren wie Stress ausgelöst werden.
Ausführliche Informationen zu Sodbrennen gibt es hier.
Tipps: Was hilft bei Aufstoßen, sauer Aufstoßen und Sodbrennen?
Zeit zum Essen nehmen
Generell sollten Sie sich für jede Mahlzeit Zeit nehmen – egal ob das nun ein kleiner Snack zwischendurch ist oder das Abendessen. Vermeiden Sie es, dabei allzu viel zu reden und kauen Sie Ihr Essen langsam und bewusst. So gelangt weniger Luft in den Magen und Sie müssen nicht mehr so häufig aufstoßen.
Kohlensäure und Alkohol vermeiden
Schränken Sie den Konsum von kohlensäurehaltigen und alkoholischen Getränken ein. Beide können dafür sorgen, dass sich der Schließmuskel öffnet und Sie sauer aufstoßen müssen. Gleiches gilt übrigens aufgrund der enthaltenen Fruchtsäure für Säfte. Greifen Sie also lieber auf stilles Wasser und ungesüßte Tees zurück.
Verzicht auf fettreiche Speisen
Wenn Sie unter Sodbrennen leiden, sollten Sie auf ihre Ernährung achten und auf den Konsum von fettreichen Speisen möglichst verzichten. Fastfood, Wurstwaren und Co. wirken sich negativ auf den Magen aus. Nehmen Sie stattdessen möglichst leichte, fettarme Lebensmittel zu sich. Zudem gibt es einige Hausmittel, die bei saurem Aufstoßen und Sodbrennen helfen können.
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