Rennie® Beipackzettel
Alle wichtigen Infos zu der Einnahme, Dosierung und Nebenwirkungen finden Sie im Rennie® Beipackzettel. Lesen Sie sich diesen vor der Einnahme von Rennie® aufmerksam durch. Bei Fragen können Sie sich an einen Arzt oder Apotheker wenden.
Rennie® ist die schnelle und zuverlässige Hilfe bei Sodbrennen, Magendruck und saurem Aufstoßen. Schon wenige Minuten nach der Einnahme von Rennie® lassen die Beschwerden spürbar nach. Bei der Einnahme und Dosierung von Arzneimitteln und Medizinprodukten kommen immer Fragen auf. Die wichtigsten Antworten zu Rennie® finden Sie hier.
Wie wirkt Rennie®?
Rennie® enthält eine bewährte Wirkstoffkombination aus Calcium- und Magnesiumcarbonat. Die beiden Verbindungen neutralisieren schnell und zuverlässig überschüssige Magensäure direkt im Magen. Den genauen Wirkmechanismus können Sie im Artikel zu den Rennie®- Wirkstoffen nachlesen.
Wie oft kann ich Rennie® einnehmen?
Die Wirkung von Rennie® tritt meist schon nach der Einnahme von 1 bis 2 Kautabletten ein. Bei Bedarf können Sie diese Dosis bis zu einer Tageshöchstdosis von 11 Tabletten zu sich nehmen. Rennie® sollte nicht länger als 14 Tage am Stück eingenommen werden.
Wann kommt Rennie® zum Einsatz?
Alle Rennie®-Produkte können bei Sodbrennen, säurebedingten Magenbeschwerden, Magendruck, Völlegefühl und saurem Aufstoßen (Reflux) eingesetzt werden, die klassische Kautablette mit Pfefferminzgeschmack ist auch zur Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren geeignet.
Wie nehme ich Rennie®ein?
Rennie® erhalten Sie als Kautablette mit Pfefferminzgeschmack oder als zuckerfreie Rennie® FRESH Kautablette für einen frischen Atem. Rennie® Pfefferminz und Rennie® FRESH Kautabletten können Sie zerkauen oder lutschen.
Was muss bei der Einnahme von Rennie® noch beachtet werden
Rennie® entfaltet seine Wirkung am besten, wenn es eine Stunde nach dem Essen eingenommen wird. Aber auch zwischendurch ist die Einnahme von Rennie® möglich. Bestehen die Beschwerden vor allem nachts, empfiehlt es sich, vor dem Schlafengehen auf Rennie® zurückzugreifen. Vermeiden Sie es, gleichzeitig mit Rennie® große Mengen an calciumhaltigen Lebensmitteln zu verzehren. Dazu gehören beispielsweise Milch, Joghurt, Käse oder Nahrungsergänzungsmittel mit Calcium. Der Grund: Rennie® enthält Calcium, welches zum Teil vom Körper aufgenommen wird. Da Calcium ein wichtiger Mineralstoff ist, ist dies grundsätzlich nicht problematisch. Wenn allerdings noch zusätzlich eine große Menge des Mineralstoffs aufgenommen wird, kann es zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut kommen. Die Folgen können unter anderem Nierenfunktionsstörungen sein. Zwischen der Einnahme von Rennie® und anderen Arzneimitteln sollte ein Zeitabstand von zwei Stunden liegen.
Hat Rennie® Nebenwirkungen?
Rennie® ist sehr gut verträglich, sodass es auch während der Schwangerschaft und Stillzeit geeignet ist. Sehr selten kann es zu Nebenwirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, Durchfall oder Muskelschwäche kommen. Ebenfalls sehr selten sind allergische Reaktionen, die sich beispielweise durch Hautausschlag, anschwellende Schleimhäute oder Juckreiz äußern können. Bei einer dauerhaft erhöhten Zufuhr von Calciumcarbonat kann es zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut kommen. Dies erhöht das Risiko für das sogenannte Burnett-Syndrom (auch Milch-Alkali-Syndrom). Symptome dafür sind Übelkeit, Erbrechen, Schwindel und Nierenfunktionsstörungen. Sollten Sie diese oder andere Nebenwirkungen bei sich beobachten, suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf.
Wann ist ein Arztbesuch ratsam?
Wenn Sie Rennie® einnehmen und keine Besserung Ihrer Symptome eintritt, sollten Sie einen Arzt zurate ziehen. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass Rennie® zu stark oder zu schwach wirkt, ist die Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker angebracht. Zudem sollten Sie bei Sodbrennen, das über zwei Wochen anhält sowie bei plötzlichen starken Beschwerden einen Arzt aufsuchen. Dies können Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein.