Magendruck ist ein diffuses Symptom, das sich auch bei kerngesunden Menschen immer mal wieder bemerkbar machen kann. Meist ist in diesem Fall eine sehr deftige und reichhaltige Mahlzeit vorausgegangen. Magendruck kann aber ebenso auf eine Erkrankung hinweisen.
Wie fühlt sich Magendruck an?
Unter den Begriff Magendruck fallen sämtliche Druckempfindungen im Bereich des Magens, wobei dies nicht nur die unmittelbare Magengegend, sondern auch den kompletten oberen Bauchraum betreffen kann. Menschen mit Magendruck fällt es häufig schwer, die exakte Stelle zu benennen, da die Schmerzen mitunter dumpf sind und ausstrahlen können.
"Wissenswert: der Magen befindet sich im linken Oberbauch unterhalb des Zwerchfells, wobei genaue Lage, Größe und Form von Mensch zu Mensch variieren kann."
Generell wird Magendruck sehr unterschiedlich beschrieben: Von unangenehm bis hin zu sehr starken Schmerzen. Dies kann einerseits an der Ursache der Beschwerden liegen, andererseits auch am individuellen Schmerzempfinden der Betroffenen.
Charakteristisch für den Magendruck ist überdies die Tatsache, dass er selten isoliert vorkommt. Das heißt, es gesellen sich in der Regel weitere Beschwerden des Verdauungstraktes wie Appetitlosigkeit, Übelkeit, Völlegefühl, Blähungen, Durchfall, Aufstoßen und Sodbrennen hinzu.
Magendruck: folgende Ursachen können infrage kommen
Das Spektrum der Ursachen für Magendruck ist breit gefächert und reicht von einer zu üppig ausgefallenen Mahlzeit bis hin zu psychosomatischen Beschwerden aufgrund von Stress.
Die Ursachen im Überblick:
Zu viel/falsch gegessen: Leiden Sie häufig unter Magendruck nach dem Essen? Besonders fetthaltige Mahlzeiten oder zu große Mengen können nur schwer verdaut werden, was Magendruck, begleitet von Sodbrennen und Aufstoßen, zur Folge haben kann.
Blähungen (Meteorismus): Wenn sich die natürliche Gasbildung im Körper erhöht und nicht entweichen kann, spricht man von Blähungen. Diese können sich nicht nur in einem drückenden Gefühl im Bereich des Darms äußern, sondern auch in der Magengegend. Der vermehrte Abgang von Darmgasen bezeichnet man als Flatulenz.
Magenschleimhautentzündung (Gastritis): Die Erkrankung macht sich durch zahlreiche Magenprobleme bemerkbar, darunter auch Magendruck, Bauchschmerzen und Übelkeit. Betroffene leiden häufig unter einem latenten Dauerschmerz.
Reizmagen (funktionelle Dyspepsie): Als Ursachen kommen bei Magendruck auch Erkrankungen infrage, bei denen die körperlichen Beschwerden oft untrennbar mit psychosomatischen Ursachen eines Reizmagens verbunden sind. Im Fall von Reizmagen klagen Betroffene über einen längeren Zeitraum hinweg über massive Beschwerden, ohne dass ein körperlicher Grund dafür festzustellen ist.
Magendruck: Was Sie tun können
Bei gelegentlichen Beschwerden – insbesondere, wenn sich der Magendruck nach einer üppigen Mahlzeit einstellt – brauchen Sie sich keine allzu großen Sorgen machen. Rennie® kann in akuten Fällen die Beschwerden schonend lindern. Kauen Sie einfach ein bis zwei Tabletten, um Ihren Magen wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Sollten Sie jedoch häufig an Magendruck leiden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursachen abklären zu lassen. Der richtige Ansprechpartner ist zunächst Ihr Hausarzt, er wird Sie gegebenenfalls an einen Spezialisten überweisen.